Black and White Edition - Aktuell: Vorbereitung zum 2E Umbau ist abgeschlossen, Umbau startet

[DeBär]

AW: Black and White Edition - Aktuell: Bauprojekt Schrauberhalle: die Geschichte

Christian, das ist sehr gut, Bühne an der Grube.
Bei mir isses leider räumlich getrennt (noch). Wenn die andere Werkstatt mal irgendwann aufgelöst wird zieht die vllt bei mir ein, wenns preislich drin ist.

Bzgl. Boden gibts viele Möglichkeiten und vor Allem auch Philosophien! Machs so wo Du Dir ausgedacht hast! Was besser ist hängt ja auch entscheidend von der Nutzung ab und kann so auch nicht verglichen werden.

Und jetzt frisch ans Werk damit wir hier immer auf dem Neuesten Stand sind...

[Christi88]

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Heute Abend steht der Rohbau und beginnt der Ausbau

[Mr.Rabbit]

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Na das nenne ich mal detailverliebt.

Immer her mit neuen Bildern.:zustimm:

[DeBär]

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Wenn ich das sehe könnt ich glatt meine Garage abreissen und neubaun, hätte jetzt wieder optimierungspotential entdeckt...
Is aber jammern auf hohem Niveau....ehrlich gesagt.

[Christi88]

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Ich wünsche allen noch einen schönen Advent

Jetzt will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen, deswegen geht es jetzt schnell weiter im Text.

Und was denk ihr kommt jetzt? Das Dach natürlich!

Weil wir darüber gleich einen Wohnstock haben und dieser fast Bodentiefe Fenster hat (und der Ausblick auch bleiben sollte) mussten wir und für ein Flachdach entscheiden. Ich bin zwar auch nicht der große FAn davon, aber geht halt nicht anderst. Unsere Deckenhöhe innen beträgt Netto später 2,40 m.

Also ging es los mit unzähligen "Holz Doppel T Trägern" (Polo möge meine Unwissenheit bitte entschuldigen) und Schaltafeln ans Werk:



So langsam entstand auch ein nicht ganz unerheblicher Sprießwald:



Nachdem die Schalung fertig gebaut war haben wir mit dem Deckenaufbau begonnen.
Generell wird die komplette garage Wärmegedämmt mit 40 mm Styrodur. Das muss man dann auch unbedingt machen, wenn man heizen möchte. Da wir das ganze aber immer nur kurzfristig beheizen (also nur wenn wir arbeiten) haben wir uns für eine innenliegende Dämmung entschieden. Manche mögen jetzt zwar aufschreien, aber für unser Nutzerprofil ist das das Beste.

Man kann die Garage binnen von Minuten aufheizen und die Wärme bleibt schön im Raum dank der direkt innen liegenden Dämmung. Wäre deise außen müsste man erst die ganze Wand aufwärmen, bis eine Dämmwirkung eintritt.

Deswegen kam auch als erste Deckenschicht das Styrodur rein:
:baeh:



Und nun kam auch wieder eine meiner "durchdachten Lösungen". Wenn man viel am Auto und insbesondere am Motor arbeitet kommt man ja doch hin und wieder in die Gelegenheit, dass man mal eben einen Kran oder ne Öse um was aufzuhängen braucht. Deswegen haben wir über den vorderen Drittel der Grube eine Stahlplatte in die Decke eingelassen. Diese bekommt dann später 6 Ringösen unten dran. Von der Statik her ist die Platte auf 500 kg zugelassen bzw. eingerechnet.

Von oben sieht das gute Stück nach dem Schweißen und verzinken kann so aus:



Die 6 Muttern für die Ringösen kann man schon sehen. Die haben wir natürlich abgedichtet, damit der Beton nicht ins Gewinde läuft.

Und dann ging es auch gleich an die erste Schicht Eisen:



Natürlich alles streng nach Plan. Da wir keinen Kran hatten mussten wir die 150 kg schweren Matten wie auch alles andere von Hand aufs Dach heben. Was für eine Schinderei...

Nach der ersten Eisenschicht musste danna uch wieder ein anderes Gewerk ran: die Elektroninstallation. Alle Lampen bekommen Ihre Zuleitungen durch die Decke. Zusätzlich haben wir in der Decke noch Steckdosen für Torantrieb und mitten in der Garage als Anschlusspunkt vorgesehen. Außerdem haben wir auch alle Steckdosen und Lichtschalter an den Wänden über die Decke angefahren. Also eine wirklich saubere Unterputzlösung!



Unsere Deckenplatte lag inzwischen auch sauber im Gitterbett



Und so kam der Finale Schritt der Decke: Das Gießen! Inzwischen waren auch gute 5 Tonnen Stahl verbaut worden.



Und wieder mal ein neuer Betonpumpenfahrer, der wiedermal die Pumpe nicht aufstellen wollte an unserem "Hügel". Das soll aber auch die letzte gewesen sein. Ab diesem Zeitpunkt war Beton wieder Handarbeit.

Jetzt steht der Rohrbau fast komplett. Eine SAche fehlt noch, das kommt aber in der nächsten Runde :p

Grüße
Christian

[stroser]

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Super Projekt!!! echt interessant mitzulesen

[DeBär]

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Mein Cabrio zieht mit ein in diese Luxusherberge!

[Lucky]

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:zustimm: Da hat sich einer echt Mühe bei Planung und Umsetzung gemacht ;)

Michael

[Cabrio 400]

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Was für ein Wahnsinns-Bericht!!! Ich dachte immer, ich wäre der Held mit meinem selbst gebauten Riesencarport. Aber bei deinem Projekt ziehe ich ja alle Hüte. RESPEKT!!! Es muß einen tierischen Spaß machen, in so einer "Garage" zu werkeln.... Ich warte auf den nächsten Bericht ;-)

[Christi88]

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Euro Reaktionen hauen mich vom Hocker :o Natürlich wird eifrig weiter berichtet ;-)
@ Rene :grins: das kann ich mir denken

Und nun will ich meine treuen Leser auch nicht länger foltern. Hier kommt der nächste Teil von "der Ingenieur und der Bau"

In einem früheren Post habe ich ja bereits mit dem Schadensbericht begonnen. Jetzt im August sollen noch einige dazu kommen...
Zu Beginn im August hat mein Vater mit dem großen Planenanhänger beim rausfahren aus der Einfahrt erstmal das Vordach demoliert. Kompletten Planenaufbau verzogen und Loch in der Plane. Ich würde mal sagen: Kupferdachrinne 1, Vordach 0). Mein Bruder hat es sich dann nicht nehmen lassen mit dem geliehenen Radlader schön den Spiegel gegen die kaputte Dachrinne zu setzen. Und nochmal: Kupferrinne 1 Spiegel 0.... shit happens, weiter gehts

Das letzte Stück zur Fertigstellung des Rohbaus ist noch der Betongurt als Abschluss oben drauf. Also gings wieder los: Schalung bauen


Unser Baustofflager haben wir auch wieder gefüllt, weil den Gurt haben wir wieder komplett von Hand betoniert. Also Zwei Mann oben zum gießen, 2 an den Mischern und dann noch jemanden der ausm Schubkarren in Eimer umfüllt und das ganze in luftige 3m hebt:



Am Nachmittag haben wir dann noch die Außenwand an den Stellen verputzt, an denen später Bitumenmasse drankommen soll bzw. muss als Abdichtung:



So und nun gab es eine lange lange lange Wartezeit. Die Decke muss ganze 4 Wochen trocknen bevor es innen weitergeht. Deswegen haben wir uns solange mit der Außenanlage beschäftigt.
Hinten wieder aufgefüllt und für die Treppe neben der Garage Fundamente gegossen. Naja das Spiel kennt man ja inzwischen... Schalen .... Stahl.... Beton


Und dabei ist es dann auch passiert.... shit... bei Schubkarre 285 ist mein Vater gestolpert, wollte sich abfangen und Knack Handgelenk gebrochen... Verdammte Scheiße
Ab ins Krankenhaus, 6 Wochen Schiene und dann wieder langsam steigern. Somit blieb jetzt noch mehr an mir und meinem Bruder hängen.

Mein VAter gab aber einarmig alles:



Sodele genug für heute. 4 Wochen sind ja schließlich eine lange Zeit

Grüße
Christian

[blackcab88]

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Respekt. Das sieht richtig gut aus. Bin auf weitere Berichterstattung gespannt.

[DeBär]

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Dein Papa ist aber echt hardcore..linke Hand Gips, rechte Hand Hammer...

Der kanns wohl auch nicht lassen...

[Christi88]

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So siehts aus, Hart im nehmen, aber das "Projekt" musste weiter gehen.

Wäre fast was für ne Hornbach Werbung

[polocrazy]

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Hey Christian,

es macht absolut Spaß deinem Beitrag hier zu folgen. Ähnlich habe ich das damals beim Bau unserer Doppelgarage auch gemacht, digitale Bilder gab es damals aber noch nicht, da habe ich noch alles auf Papier gemacht. Wir sind für Schwiegervater danach beigegangen und haben ein Fotobuch mit dem Bau der Garage zu Weihnachten erstellt. (Boah, ist jetzt auch schon wieder 17 Jahre her....)

Um dich mit Fachbegriffen zu füttern : Doppel-T-Holzträger = Schalungsträger bzw. Doka-Träger oder Peri-Träger, je nach Hersteller
Decke gießen = Decken schütten, gießen tut man Flüssigkeiten. Beton ist nur plastischer, aushärtender Kunststein, der wird geschüttet

Was mich brennend interessiert: Auf der den Toren gegenüber liegenden Seite kommt ein Plastikrohr aus der Wand - ist das ein Leerrohr für Beleuchtung oder wofür ist das?

Sag mal, warum hast du denn auf der Garage nicht noch ein wenig Wohnraum geschaffen? Bietet sich doch an, die Überzüge dafür habt ihr doch, damit ihr eine Fußpfette darauf befestigen könnt.... ***ggg*** ist als Idee für das nächste Jahr, wenn euch die Langeweile packt....

[Christi88]

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Danke danke,

klasse, dass du meinen Wortschatz noch etwas auffrischt ;-)

Du meinst vermutlich das Leerrohr aus der Außenwand. Davon haben wir 2.

In unserenm Garten steht noch ein Gartenhaus und ein Brennholzschuppen. Beide hatten auch schon bisher einen Stromanschluss für Licht usw. Das ging bisher als Erdleitung bis ins Wohnhaus.


Ab sofort werden die beiden Schuppen von der Garage aus angefahren. Die Leitungen kommen dann direkt auf den Garageneigenen Verteiler. Inzwischen liegen die Lerrohre sauber unter dem Plattenbelag im Schotter.

Mit dem Wohnraum hast du nicht unrecht. Die Grundfläche beträgt 60m², 2,5 Geschosse könnte man drauf bauen, also ein schönes Wohnhäuschen noch. Und ganz ehrlich: das ist auch für irgendwann mal vorgesehen. Von der Statik müsste halt noch mittig in der Garage ein Pfeiler rein, aber sonst wäre ein Holzständerhaus gar kein Problem.

Vorerst ist auf dem Dach aber anderes geplant: Es soll ein Pool drauf, ne Bar und ne schöne Sandecke mit Liegestühlen und Plamen. Das wird aber frühestens Mitte nächstes Jahr kommen, erstmal muss noch die Hofeinfahrt gemacht werden.

Grüße
Christian