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Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

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  • #31
    AW: Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

    Nochmal zu meinem Verständnis: Wenn ich den grünen Deckel bezwungen habe und die Schwungscheibe auf OT stelle, die Nockenwelle auf OT steht und der Zündverteilerfinger auf der OT-Kerbe steht, sind Zündung, Nockenwelle und (mit der Schwungscheibe verbundene) Kurbelwelle synchronisiert, also stimmt der Zündzeitpunkt dann auch? Vorausgesetzt natürlich, die Polo-Verteilerkappe ist kompatibel.
    Hi,

    Meißel den grünen Deckel vorsichtig auf, dann siehst Du (hoffentlich) auch eine übereinstimmende Markierung an der Schwungscheibe. Sonst bleibst Du au Deinen Vermutungen sitzen.

    Wenn keine fluchtige Markierung auf dem Schwungrad, Kurbelwelle mit Hand auf OT drehen, Nockenwelle & Verteiler (welche mit Sicherheit kompatibel ist) kontrollieren und evtl. Verteiler passend drehen. Geht erstmal nach Gehör, besser aber in der Werkstatt. Wenn´s nicht klappt, Zahnriemen lösen, alle Stellungen auf OT setzen und neu auflegen.

    Wichtig, vorm Erststart KW von Hand durchdrehen. Nicht dass versehentlich die Ventile einen Abbekommen. Wenn frei, beten und starten.

    Greetz

    Wolfgang
    Auch der Mutige wird irgendwann sterben müssen ...
    ... aber ein Mutloser hat nie wirklich gelebt.

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    • #32
      AW: Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

      So jetzt mal was einfaches zum testen...;-)

      Ich hatte das an meinem 2H auch das ab und an mal das Standgas nach den anhalten an der Ampel erhöht war und erst nach antippen des Gaspedals auf den korrekten Wert zurück ging. Bei mir lags am Gasseil. Die Drahtseele hatte sich mit den Jahren durch den Teflonschlauch gearbeitet und rieb an der außen rum liegenden Metallspirale, hatte also erhöte Reibung. Wenn man also langsam vom Gas ging verhinderte der Gaszug manchmal das korekte schließen der Drosselklappe.
      Auch ein zu sehr "gespanntes" Gasseil bewirkt ähnliches...das kann man ja mit der Metallklammer an diesem Gummipufferteil an der Gasseilhalterung am Ventildeckel einstellen. Wenn man jetzt das Gasseil zu sehr "spannt" wandert das Gaspedal im Innenraum immer mehr zum Fahrersitz hin. Irgendwann ist es dann auch in einem Bereich in dem es mehr Wiederstand benötigt um sich in seiner Lagerung zu drehen...war zumindest bei mir so.

      Nach dem Tausch des Zugs und nachlassen der "Spannung" am Seil war alles wieder OK.

      Muss bei dir jetzt nicht auch sein is aber leicht zu testen in dem du wenn der Leerlauf zu hoch ist die Drosselklappe einfach händisch zudrückst oder den Gaszug an der Drosselklappe überhaupt aushängst und dort mehrmals per Hand Gas gibst und schaust ob du auch so erhöhtes Standgas hinbekommst oder nicht.

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      • #33
        AW: Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

        Hallo Grandmaster,

        herzlichen Dank für den Tipp. Ob die Drosselklappe wieder in Ausgangsstellung zurückgeht, war auch eine der ersten Ideen, die mir zur Fehlerbehebung gekommen sind. Da ist alles in Ordnung, bei erhöhten Leerlauf ist der Drosselklappenhebel in Nullstellung und lässt sich auch nicht weiter zurückdrücken. Der Gaszug ist zwar straff, aber nicht gespannt und hält den Hebel auch nicht zurück. Eigentlich schade, dass es nicht daran liegt; dieser Fehler wäre ja relativ leicht zu beheben.


        Den grünen Stopfen habe ich inzwischen rausbekommen, Hebelwirkung sein Dank. Die Schwungscheibenstellung ist auch in Ordnung, die Markierung steht ordnungsgemäß auf OT.

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        Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass meine Diagnose mit dem um 45° verstelltem Verteilerfinger falsch war. Unter dem Verteilerfinger ist ja eine runde Blechabdeckung, die an der Außenseite eine Aussparung hat. Bei korrekter Montage ist diese Aussparung das Sichtfenster für die OT-Markierung auf dem Verteilergehäuse. Bei meinem Cabrio war nicht der Verteilerfinger um 45° verdreht, sondern die Blechabdeckung, und ich habe die Aussparung für die OT-Marke gehalten. Als ich die Abdeckung in die richtige Position gebracht habe, kam in der Aussparung die richtige OT-Markierung auf dem Verteilergehäuse zum Vorschein. Der Verteilerfinger steht genau auf der OT-Markierung.

        Der positive Aspekt dieser Erkenntnis: Nockenwelle, Kurbelwelle/Schwungscheibe und Zündverteiler stehen auf OT, eine verstelle Zündung fällt als Fehlerursache also schon mal weg. Unangenehmer Nebeneffekt: Ich bin wieder an dem Punkt, an dem ich keine Ahnung habe, warum mein Cabrio so ein originelles Leerlaufverhalten hat. :(

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        • #34
          AW: Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

          Leerlaufprobleme hin oder her, ein weiterer wichtiger Punkt auf der To-Do-Liste war ein Zahnriemenwechsel. Wie lange der alte Riemen drauf war, konnte ich nicht feststellen. Es war jedenfalls kein Aufkleber im Motorraum und das Serviceheft muss bei einem der Vorbesitzer verschütt gegangen sein. Die Beschriftung auf dem altem Riemen war nur noch schemenhaft erkennbar, es wurde also höchste Zeit.

          Bei der Gelegenheit kann man es ja auch gleich richtig machen und einige Teile rund um den Zahnriemen erneuern. So wanderten neben einen neuen Zahnriemen nebst Spannrolle auch noch neue Keilriemen, eine neue Keilriemen-Spannschraube, eine neue Wasserpumpe mit Thermostat und Flansch in den Triebwerksraum. Der getriebeseitige Kühlwasserflansch am Zylinderkopf war auch schon seit einiger Zeit undicht, im Laufe der Jahre wird der Kunststoff ja gerne mal spröde und rissig. Wenn das Kühlwasser schon mal raus ist, kann man diesen Flansch und den (noch dichten) Kühlwasserflansch vorne am Motor auch erneuern. Der Wechsel der Wasserpumpe und der Riemen ging ohne große Überraschungen von statten. Okay, mein Beitrag dazu war auch eher gering. Das meiste hat ein befreundeter Kfz-Mechaniker gemacht, ich hab mich eigentlich aufs Zusehen und Lernen beschränkt (Zahnriemenwechsel ist für mich Hexenwerk, vermutlich wegen der schwerwiegenden Folgen, wenn man es falsch macht.). Der vordere Wasserflansch-Wechel lief auch unspektakulär ab, doch bei der Demontage des seitlichen Flansches nahm das Drama seinen Lauf. Der Grund für die Undichtigkeit waren weder ein spröder Flansch noch eine poröse Dichtung, sondern Lochfraß am Zylinderkopf:


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          Unter dem Kühlwasserflansch hat sich ein Krater gebildet, den die Dichtung nicht mehr ausgleichen konnte. Den neuen Flansch mit Dichtung habe ich trotzdem montiert; in der Hoffnung, dass die neue Dichtung die Unebenheit ausgleichen kann oder das Loch gar nicht im Bereich der Dichtung liegt. Hat natürlich nicht funktioniert, es kam mehr Kühlwasser rausgesuppt als vorher. Die Dichtung steht auch nicht besonders weit aus der Nut des Flansches hervor, ist also wirklich nur zur Abdichtung gegen eine glatte Oberfläche geeignet. Es besteht also Reparaturbedarf!

          Die beste Reparaturmethode wäre natürlich ein Wechsel des Zylinderkopfes bzw. eine mechanische Bearbeitung der Auflagefläche bei einem Motoreninstandsetzer. Ob letztere Methode den gewünschten Erfolg bringen würde sei dahingestellt. Der Krater ist doch ziemlich tief und bis man wieder eine glatte Fläche hätte, wäre der Materialabtrag vermutlich so hoch, das wohl kaum noch eine ausreichende Wandstärke übrig bleiben würde. Doch egal ob Austausch oder Bearbeitung, der Zylinderkopf müsste runter und das übersteigt meine Fähigkeiten bei weitem!

          Es bleibt mir also nur die zweitbeste Reparaturmethode, eine Behebung des Fehlers am eingebauten Zylinderkopf. Nur bin ich mir nicht darüber im klaren, welche Methode das beste Ergebnis liefert. Meine Überlegungen gehe in drei Richtungen:

          1.Dauerplastische Dichtmasse

          Eine Schicht Hylomar auf den Zylinderkopf aufbringen, dabei versuchen, das Loch mit der Dichtmasse zu stopfen. Den Wasserflansch mit der neuen Dichtung auf der noch nicht ausgehärteten Dichtmasse verschrauben. Masse aushärten lassen und auf Dichtheit hoffen.

          2.Flache Dichtung vollflächig unter Flansch

          Ich besorge mir eine flache Dichtung (Rohmaterial, um Dichtungen selbst herzustellen, z.b. Klingersil C4400), aus der ich dann die Kontur des Flanschefußes ausschneide und mit Aussparungen für die Schrauben und das Kühlmittel versehe. Die normale Dichtung nehme ich aus der Nut im Flansch heraus, lege die selbstgebaute Dichtung zwischen Flansch und Zylinderkopf und schraube den Flansch fest. Da die Dichtung jetzt vollflächig unter dem Flansch liegt und nicht mehr nur ringförmig wie im Original, fällt der Krater nicht mehr ins Gewicht. Bedenken bei dieser Methode: Die Stahlschrauben, mit denen der Flansch auf den Aluminium-Zylinderkopf geschraubt wird, werden meines Wissens nur mit 10 Nm festgezogen. Reicht die durch die Verschraubung auf den Flansch und somit auf die Dichtung aufgebrachte Kraft aus, um eine dichte Verbindung herzustellen? Fester möchte ich die Schrauben nicht anknallen, da ist mit das Risiko zu groß, dass die Gewinde im Zylinderkopf nachgeben.

          3.Krater mit Kaltmetall/Flüssigmetall/“Knete“ ausbessern

          Es gibt ja so diverse Wundermittel zur Metallreparatur, die nach dem Aushärten metallartige Eigenschaften haben und sogar geschliffen werden können. Mit einem diese Mittel würde ich das Loch auffüllen, nach dem Aushärten die schadhafte Stelle glatt schleifen und den Flasch mit Dichtring montieren, eventuell zusätzlich mit einer Schicht Hylomar. Das ist die Methode, die ich für die hochwertigste halte und daher favorisiere.


          Das Angebot an diesen Werkstoffen wird jedoch etwas unübersichtlich, wenn man sich mal etwas damit beschäftigt. Im Baumarkt ist die Welt noch in Ordnung, da gibt es Universal-Reparaturknete von Uhu oder von Pattex. Gewünschte Menge abschneiden, durchkneten, an der schadhaften Stelle anbringen, aushärten lassen und bearbeiten. Klingt schon mal nicht schlecht.
          In den üblichen Internet-Auktions- und Versandhäusern sieht es nicht viel anders aus, man hat aber die Auswahl zwischen mehr Herstellern. Die Produkte unterscheiden sich in den Eigenschaften und in der Verarbeitung nicht großartig, man bekommt immer eine Stange Knete.


          Durch einem anderen Thread bin ich auf ein Unternehmen aufmerksam geworden, das eher den industriellen Kunden anspricht und etwas spezialisiertere Produkte anbietet. Normalerweise in größeren Gebinden, im Internet-Shop des Unternehmens kann man sich aber Warenproben schicken lassen, die mengenmäßig für meine Reparatur vollkommen ausreichen würden.

          Zunächst gibt es da auch so eine Knete, die jedoch speziell für Aluminium-Reparaturen geeignet ist: Link QR-Stick

          Dann ein Zwei-Komponenten-System, bestehend aus einem Pulver und einem Härter. Pulver und Härter gibt es in verschiedenen Varianten, darunter auch Pulver für Aluminium-Reparaturen. Die beiden Komponenten werden gemischt, aufgetragen und können nach Aushärtung wie Metall bearbeitet werden. Als Bespiel wird eine Reparatur an einem Motorblock gezeigt, sollte für meine Zwecke also ausreichend robust sein.
          Link plasticmetal

          Produkt Nummer drei ist ein Pulver, das in Wasser eingerührt wird. Quasi auch ein Zwei-Komponenten-System, nur das die eine Komponente aus dem heimischen Wasserhahn kommt. Kann nach Aushärtung auch wie Metall bearbeitet werden.
          Link HydroMetall

          So, dass war jetzt ganz schön viel Text, der eigentlich nur als Vorgeplänkel für ein paar Fragen dient, die mir so im Kopf rumspuken.

          -Wie würdet ihr so einen Schaden reparieren bzw. wie habt ihr so einen Schaden schon einmal repariert?

          -Welche der angedachten Reparaturmethoden verspricht eurer Meinung nach den größten Erfolg? Gibr es vielleicht noch eine weitere Reparaturmöglichkeit, die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe?

          -Was ist im Allgemeinen von diesen Metall-Ausbesserungsmassen zu halten? Könnt ihr von Erfahrungen damit berichten?

          -Welche Reparaturmasse würde sich für den Schaden an meinem Cabrio an besten eignen?

          Würde mich über Antworten und Anregungen freuen. Jetzt ist Ende Mai und mein Cabrio steht immer noch in der Garage. :( Ich will endlich wieder fahren!


          Die Erwähnung von Unternehmen, Marken und Produkten dient nur Informationszwecken. Ich stehe mit keinem der genannten Unternehmen in Verbindung und habe weder Vor- noch Nachteile wenn von den genannten Produkten mehr oder weniger verkauft wird.

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          • #35
            AW: Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

            Moin Moin,nimm Kaltmetall/Flüssigmetall,damit klappt es wunderbar und du kannst es nach dem aushärten wieder super in Form bringen,Stutzen drauf und es ist Dicht.
            Ich habe schon so oft damit gearbeitet und das Ergebniss war immer Top und so wie es sein sollte...!

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            • #36
              Also alle Methoden hören sich für mich,entschuldige bitte,wie Pfusch am Bau an.
              Ich würde den befreundeten Mechaniker ansprechen das er den Kopf wechselt. Du kannst ja die Vor- und Nacharbeiten selbst erledigen und er macht nur Kopf und Zahnriemen. Den Rest kannst du selbst wieder montieren.

              Auf Dauer ist das Wechseln die bessere Lösung

              P.S. 1
              Zu spät...wenn Luigi das sagt dann passt das schon. Er hat da mehr Erfahrung 😃

              P.S . 1.2
              Ich kann mich irgendwie mit dem Gedanken nicht anfreunden,keine Ahnung warum.
              Zuletzt geändert von Sharky; 24.05.2014, 07:50.
              Markus


              Golf 1 Cabrio,an jeder Eisdiele Pokalsieger und absoluter Puppenfänger!

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              • #37
                AW: Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

                @Sharky:Ich weiss schon was du meinst,aber es ist kein Pfusch am Bau,sondern eine Möglichkeit mit geringem Finanziellen aufwand ein gutes bis sehr gutes Ergebniss zu erzielen,nicht jeder hat mal eben das Geld am start, einen neuen oder anderen Zylinderkopf (mit Dichtung,Kopfschrauben usw.)zu verbauen.
                Du würdest dich wundern,wie häufig das Zeug auch in Werkstätten zum Einsatz kommt........es ist halt immer eine Kostenfrage,aber das Ergebniss ist bei beiden gleich,der Flansch ist dicht und es hält.

                P.S.1 Ich Zeig dir mal wie hart das Zeug wird und wie es hält,dann kannst du es nach voollziehen..:].

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                • #38
                  Sachen die hart sind find ich gut
                  Spaß beiseite, ich lasse mich immer gern von etwas überzeugen.

                  Gesendet von meinem GT-N8000 mit Tapatalk
                  Markus


                  Golf 1 Cabrio,an jeder Eisdiele Pokalsieger und absoluter Puppenfänger!

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                  • #39
                    AW: Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

                    japp ... bevor ich da alles auseinander reissen würde, würde ich auch 3. versuchen ... ich denke das klappt auch, da keine hohen Belastungen dort auftreten

                    Das Loch ist ja schon recht tief, hab ich so auch noch nicht gesehen .

                    Und wenn man den Kopf später mal aus anderen Gründen ausbauen sollte.... Stelle prüfen .... entweder es ist weiterhin gut .... oder bohrt das KAltmetall wieder aus und lässt die STelle aufschweißen .... denke aber dass das nicht nötig sein wird.

                    Also KAltmetall rein , kleinen glatten Holzklotz mit Schleifpapier bespannen und plan schleifen ... fertig .


                    G1C EZ 1980 Ex JB,KR,9A... aktuell noch 1.8T genaueres hier:http://www.golfcabrio.de/forum/rund-ums-cabrio/galerie/umbauberichte/1384-ulridoseins-1-8t-bremsen-und-k%C3%BChleroptimierung
                    London ist immer einen Abstecher wert (Jack the Ripper)

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                    • #40
                      AW: Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

                      Vielen Dank für eure Antworten.

                      Ich werden die Methode mit dem Kaltmetall ausprobieren und habe mir dafür gerade ein Produktmuster von diesem plasticmetall Aluminium bestellt.

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                      • #41
                        AW: Neues Cabrio im Ruhrgebiet/Wanne-Eickel

                        Mir war ja schon klar, dass ich hier längere Zeit nichts mehr geschrieben habe, aber dass ich hier schon fast zwei Jahre nix mehr gemacht habe, hätte ich nicht gedacht. Ich gelobe Besserung!
                        Kurze Wasserstandsmeldung: Das Cabrio gibt es noch, und es wird in den Sommermonaten regelmäßig bewegt. Weltbewegende Veränderungen wurden nicht vorgenommen, aber hier und da mal kleine Reparaturen oder Optimierungen. Aber ich habe fleißig Teile gehamstert und ich habe mir fest vorgenommen, dass einige davon ihren Platz im Regal räumen müssen, um ihrer vorgegebenen Bestimmung zugeführt zu werden.

                        Heute habe ich jedenfalls nach der Winterpause mal wieder eine kleine Runde gedreht, das Cabrio hat den Winterschlaf gut überstanden und ist sofort angesprungen. Danach kurz in der Zeitung geblättert, und da wurde quasi prophezeit, dass ich heute die erste Ausfahrt nach dem Winter machen werde:

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                        Stimmt. Die lange Winterpause hat der Beziehung nicht geschadet.

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                        • #42
                          ...das Cabrio hat den Winterschlaf gut überstanden und ist sofort angesprungen.
                          So muss das sein :zustimm:
                          Mein Thread vom Bel-Air mit Classic-Line-Karosse zum Classic-Air

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                          • #43
                            In Beitrag #41 habe ich ja bereits vollmundig angekündigt, diesen Vorstellungsthread mal wieder etwas zu füttern, und -zack- nur etwas mehr als 2,5 Jahre später ist es soweit! Mein letzter Beitrag war ja nur ein kurzes Lebenszeichen, deshalb im Zeiraffer nochmal alles Nennenswerte, was seit meinem vorletzten Beitrag von 2014 passiert ist.

                            Ausgangssituation: Bei Demontage des getriebseitigen Wasserflansches fanden sich am Zylinderkopf fiese Korrosionsschäden, die mit der normalen Dichtung nicht mehr ausgeglichen werden konnten. Ich habe verschiedene Reparaturmethoden in Betracht gezogen und mich, nicht zuletzt wegen der Bestätigung im Forum, für Flüssigmetall entschieden (plasticmetal Aluminium).

                            Das Set besteht aus zwei Komponenten, einem Metallpulver und einem flüssigen Härter. Je nach Mischungsverhältnis kann man damit ein Produkt mit verschiedenen Konsistenzen herstellen; ich habe eine einigermaßen pastöse Masse zusammengerührt, die auf der senkrechten Fläche sehr gut verarbeitet werden konnten. Nach Aushärten habe ich überschüssiges Material mit Schleifpapier auf Holzklotz entfernt und den Wasserflansch dann mit einer dünnen Schicht dauerelastischer Dichtmasse montiert.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_3312.JPG Ansichten: 2 Größe: 474,3 KB ID: 2015589


                            Dieses Flüssigmetall-Set hält wirklich, was der Hersteller verspricht. Ließ sich super verarbeiten, ist richtig hart geworden. Die ausgebesserte Stelle war sofort dicht und ist es bis heute. Insgesamt sehr vertrauenserweckend; wenn ich mit dem Cabrio fahre, denke ich jedenfalls nicht ständig daran, dass mir der Flansch samt reparierter Zylinderkopf-Oberfläche möglicherweise jeden Moment um die Ohren fliegen könnte.

                            Jedem, der ein ähnliches Problem hat, kann ich dieses Produkt und die Reparaturmethode mit gutem Gewissen empfehlen.

                            Ein H4-Booster von ulridos fand im März 2015 fand den Weg unter die Motorhaube. Als Montageort habe ich mich für die Stelle zwischen Batterie und linkem Federbeindom entschieden. Ein verzinktes Blech aus dem Baumarkt habe ich in eine passende Form gebogen, mit der Sprühdose schwarz lackiert und mit einer selbstsichernden Mutter auf dem Gewinde der Domlager-Schrauben befestigt. Die Kabel habe ich noch mit Gewebeband umwickelt und die Sicherungen zum Schutz gegen Feuchtigkeit mit Panzertape abgeklebt.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_3520.JPG Ansichten: 1 Größe: 2,11 MB ID: 2015615

                            Hauptgrund für den Einbau des Boosters war für mich, die hohe Belastung durch die Scheinwerfer von der serienmäßigen Verkabelung zu nehmen und so die potenzielle Brandgefahr zu reduzieren. Die gesteigerte Helligkeit der Scheinwerfer ist aber ein ausgesprochen positiver und nicht zu unterschätzender Nebeneffekt. Insbesondere wenn man mal in ländlichen Gegenden unterwegs ist, fällt der Unterschied vorher/nacher richtig auf und man hat den Eindruck, dass die serienmäßigen Scheinwerfer ohne Booster nur mit Waltran befeuert werden.

                            Im März 2016 waren einige Ausbesserungsarbeiten am Unterbodenschutz nötig. Rund um die Wagenheberaufnahmen ist der Unterbodenschutz im Laufe der Jahre spröde geworden, hatte Risse und war zum Teil schon von oberflächlichem Rost unterwandert. Rost und Unterbodenschutz habe ich mit einem Drahtbürstenaufsatz für die Bohrmaschine entfernt. Die entrosteten Stellen habe ich mit Brunox behandelt, dann mit Brantho Korrux grundiert und mit Brantho 3 in 1 überlackiert. Zum Schluß gabe es noch eine neue Schicht Unterbodenschutz auf Wachsbasis. Sah ganz gut aus, aber da ich mein Cabrio zum Räderwechsel immer an dem Karosseriefalz anhebe (Rangierwagenheber mit untergelegtem Hartgummiklotz), hat sich der Unterbodenschutz da schon wieder etwas nach oben gedrückt. Kann mir jemand einen Tipp für eine dauerhafte Konservierung des Schwellerfalzes geben, die auch mehrmaliges Anheben des Fahrzeugs übersteht?

                            Die Karmann-Schwellerverbreiterung habe ich während der Arbeiten abgenommen, bei der Montage gab es neue Keder und einige neue Clips.

                            Für den Endschalldämpfer meines Cabrios war das Ende der Lebensdauer schon länger in Sichtweite. Die Schweißnaht am Auspufftopf war nur noch Blätterteig, deshalb habe ich mir einen Novus Endschalldämpfer mit 60mm S-Rohr geholt, ihn aber erstmal nicht eingebaut, weil ich das gerne auf einer Hebebühne machen wollte. Nur mit Auffahrrampen wäre das eine ziemliches Geraffel geworden.

                            Die marode Schweißnaht sah zwar dramatisch aus, war dann aber nicht der ausschlaggebende Faktor, der im Mai 2015 Arbeiten an der Abgasanlage erforderlich machte. Das war das Rohr vom Mittelschalldämpfer zum Endtopf, das unmittelbar vor der Endtopf-Schelle abgerostet ist. Auf einer normalen Spritztour ist das wegen des erhöhten Geräuschpegels und der damit verbundenen unerwünschten Aufmerksamkeit schon unangenehm genug, besagter Vorfall ereignete sich aber auf dem Weg zur Youngtimer-Show in Herten. Vergesst V8-Motoren, das lauteste Auto auf dem Platz hatte ich!

                            Neben dem Endschalldämpfe musste also auch der Mittelschalldämpfer ersetzt werden, was normalerweise in relativ kurzer Zeit zu machen ist. Außer natürlich, einer der Vorbesitzer bzw. dessen Werkstatt hat das Rohr vom Mittelschalldämpfer direkt an den Kat angeschweißt, so wie es bei meinem Auto der Fall war. Ich wollte da aber wieder eine Schelle haben, falls man den Auspuff später nochmal abnehmen möchte. Einige Flexscheiben später war die Schweißnaht Geschichte und ein neuer Mittel- sowie der Novus-Endschalldämpfer fanden den Weg unter das Cabrio.

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                            Klanglich hält sich der Endtopf dezent zurück, er ist etwas dumpfer und nur minimal lauter als der Serientopf. Genau wie erhofft, ich bin zufrieden.

                            Die Gelegenheit mit der Hebebühne war günstig, deshalb gab es hinten noch neue Bremsen (Trommeln, Beläge, Zylinder, Handbremsseile) und Radlager.

                            Ein neues Tankrohr hatte mein Auto schon beim Kauf Ende 2012, aber es waren noch Reste des alten Rohrs im Tank. Eine Tankreinigung nach Wiki-Anleitung stand auf dem Prorgamm. Das abgelassene Benzin habe ich gefiltert, um später keine Rostpartikel mehr im Tank zu haben. In den handelsüblichen Trichtern ist ja immer ein Metallsieb für solche Verunreinigungen drin, das war mir aber nicht fein genug. Ein Besuch im Supermarkt schaffte Abhilfe:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4450.JPG Ansichten: 2 Größe: 1,22 MB ID: 2015595

                            Die alte Vorförderpumpe sah noch einigermaßen akzeptabel aus, ich habe sie aber trotzdem durch eine neue ersetzt. Ein frischer Benzinfilter rundete den Eingriff am Krafstoffsystem ab.

                            Damit das Tankrohr sich nicht wieder so schnell pulverisiert, bekam es ein paar anständige Schichten Lack verpasst. Die Passgenauigkeit des Tankrohrs war eher teilperfekt, wahrscheinlich ist es ein Nachbauteil.

                            Obwohl ich beim Ein-und Ausbau des Gebers der Tankanzeige so behutsam wie möglich vorgegangen bin, hat sich da wohl doch etwas verbogen, so dass dei Tankanzeige jetzt immer etwas zu viel anzeigt. Bevor ich den Geber nochmal ausbaue und nachbiege, brauche ich aber erstmal eine neue Dichtung für den Deckel, der in den Tank eingeschraubt wird. Die alte zeigt doch schon deutliche Altersschwäche, da ist mal Ersatz fällig.

                            Kennt jemand eine Methode, wie man den Tankgeber wieder richtig einstellen kann, z. B mit einem bestimmten Maß zwischen Ball und einem Referenzpunkt?

                            Im August 2016 gab es etwas schmückendes Beiwerk von Stephi/Stöpsel: ein Schlüsseletui, eine Fahrzeugscheinmappe und eine Schlaufe zum Flachlegen für den Rücksitz, alles im stilvollen Quartett-Würfel-Muster.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4552.JPG Ansichten: 2 Größe: 406,9 KB ID: 2015597

                            Die Beschallung im Cabrio ließ schon länger zu wünschen übrig, der Lautsprecher in der Fahrertür gab keinen Ton mehr von sich. Das Lautsprecherkabel in der Türdurchführung war kaputt, wurde aber anscheinend vorher schon mal geflickt:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4969.JPG Ansichten: 2 Größe: 287,7 KB ID: 2015599

                            Da ein Quetschverbinder an dieser hoch belasteten Stelle maximal die zweitbeste Idee ist, habe ich im Juni 2017 das Kabel gelötet. An der Beifahrerseite sah es ähnlich aus, auch da habe ich den Quetschverbinder durch eine Lötstelle ersetzt. Ich bin jetzt nicht so der Virtuose am Lötkolben, hatte mit widerspenstigen Kabeln zu kämpfen, das Lötzinn ist nicht immer sofort da gelandet, wo es hinsollte, insgesamt war der ganze Vorgang ziemlich nervig und wurde entsprechend von einigen nicht zitierfähigen Flüchen meinerseits begleitet. Als ich dann entlich fertig war, habe ich festgestellt, dass es fahrzeugseitig Stecker für das Lautsprecherkabel gibt; hätte ich die vorher gefunden, wäre die ganze Sache wesentlich angenehmer gewesen, weil man dann etwas mehr Spielraum mit den Kabeln gehabt hätte.

                            Als nächstes sind die alten Lautsprecher rausgeflogen. Da hat auch schon mal jemand dran rumgeschraubt, die waren so nicht serienmäßig:

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                            Verbaut habe ich die Helix E 5X esprit, ein 2-Wege-Koaxialsystem. Wenn man hinten den Gummiring an den Lautsprechern abnimmt und die Befestigungslaschen etwas modifiziert, passen sie gut hinter die originalen Lautsprecherblenden:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4980.JPG Ansichten: 3 Größe: 486,5 KB ID: 2015604

                            Die serienmäßigen Hochtöner sind jetzt nicht mehr angeschlossen. Ist jetzt keine High-End-Lösung, aber für meine Zwecke ausreichend.

                            Zur klanglichen Abrundung habe ich noch ein anderes Radio eingebaut. Ich habe mich für ein VW Gamma 3 entschieden. Es hat eine CD-Wechsler-Steuerung, an die ich ein Solisto angeschlossen habe. Jetzt kann man mit dem Radio auch mp3-Dateien abspielen; ein Luxus, den mir mein Alltagsauto nicht bieten kann.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4986.JPG Ansichten: 2 Größe: 266,1 KB ID: 2015607Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4987.JPG Ansichten: 2 Größe: 330,6 KB ID: 2015608

                            Leider habe ich dabei festgestellt, dass einer der Vorbesitzer wohl großer Fan von Quetschverbindern ist. Auch hinter dem Radio waren jede Menge davon verbaut. Habe ich aber erstmal alles so gelassen, weil es funktioniert und ich keinen Ersatz für den verpfuschten Kabelbaum habe.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4970.JPG Ansichten: 1 Größe: 471,9 KB ID: 2015609

                            In der Türfolie war ein Loch, das ich geflickt habe. Selbstverständlich kamen dabei nur Originalteile zum Einsatz:

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                            Die alten Türpappen hatten ein paar kleine Löcher, vermutlich waren da mal elektrische Fensterheber aus dem Zubehör verschraubt. Ich habe sie gegen gute gebrauchte Pappen ersetzt.

                            Weil das Radio schon mal draußen war, habe ich noch weitere Teile des Armaturenbretts demontiert, um die Birnchen der Tachobeleuchtung gegen LEDs zu tauschen. Eine der Glühlampen war kaputt, so dass ich nachts die Geschwindigkeit nur annäherungsweise ablesen konnte (Tachonadel auf 9 Uhr = 50 km/h, auf 12 Uhr = 110 km/h). Inzwischen ist der Tacho nachts aber schon wieder dunkel. Entweder hat eine der ebay-LEDs den Geist aufgegeben, was bei feinster chinesischer Ingenieurskunst ja schon mal passieren kann, oder ich habe die LED beim Einbau nicht richtig arretiert. Am LED-Gehäuse musste ich beim Einbau mit einem Teppichmesser eine kleine Modifikation vornehmen; der Grat zwischen zuviel Plastik entfernt/zu lose und zu wenig entfernt/Leiterfolie könnte beschädigt werden war ziemlich schmal. Muss ich bei Gelegenheit nochmal ausbauen und den korrekten Sitz überprüfen, ggf. auch die LED tauschen.

                            Jetzt war das Armaturenbrett schon ziemlich ausgeweidet und ich konnte endlich eine Sache erledigen, die ich schon lange vor mir hergeschoben habe: Die Entfernung der Zubehör-Nebelscheinwerfer inklusiver der zusätzlichen Verkabelung sowie des Schalters und der Kontrollleuchte. Der Ausbau der Verkabelung war in diesem Stadium einfacher als erwartet, dafür haben sich die Nebelscheinwerfer hartnäckig geweigert, ihren Platz an der Karosserie zu räumen. Da war so wenig Platz bis zur Stoßstange, dass man kaum den Inbus ansetzen konnte, geschweige denn die Schrauben rausziehen. Mit ein bisschen Biegen und Ziehen hat es dann aber doch geklappt und mein Cabrio war die Klarglas-Nebelscheinwerfer los.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4967_02.jpg Ansichten: 1 Größe: 525,4 KB ID: 2015611

                            Anschließend habe ich noch die Kniestrebe ausgetauscht, in der alten war eine kleine Macke in der Mitte, leider voll im Sichtbereich.

                            Die äußeren Schachtleisten hatten ihre beste Zeit auch schon hinter sich; sie waren spröde, sind geschrumpft und konnten ihre eigentliche Aufgabe nicht mehr erfüllen. Ich habe sie durch welche von Classic Parts ersetzt. Eigentlich eine machbare Aufgabe, solange die Klammern, die die Leisten an der Karosserie halten, nicht abfallen. Ist mir natürlich passiert, für das Herausfischen aus den Untiefen der Karosserie hätte ich mir eigentlich den Angelschein ehrenhalber verdient.

                            Sonst ist nicht viel passiert, das Cabrio läuft ziemlich problemlos und macht keine Schwierigkeiten.

                            Ein paar Dinge stehen jetzt noch auf der To-Do-Liste: Die Sitzwange des Pilotensitze ist so gut wie durch und die Schaumstoffbrösel unter dem Sitz lassen keine erfreulichen Rückschlüsse auf den Zustand des Polsters zu.

                            Meine Le-Castellet-Felgen brauchen etwas Aufmerksamkeit; die Klarlackunterwanderungen sind in den letzten Jahren erwartungsgemäß nicht kleiner geworden und der Glanz ist auch eher seidenmatt.

                            Am Heckblech sind ein paar substanzerhaltende Maßnahmen nötig, am Verbindungsblech zwischen Heckschürze und Reserveradmulde nagt der Blechkaries, da muss mal ein Karosseriebauer seinen prüfenden Blick schweifen lassen.

                            So, jetzt bin ich mit dem Vorstellungs-Thread endlich wieder auf dem aktuellen Stand und kann ihn weiterführen, ohne ellenlange Texte über die Ereignisse der vergangenen Jahre zu verfassen. Muss mir dringend mal angewöhnen, hier etwas zeitnäher zu aktualisieren...
                            Zuletzt geändert von emscherschiffer; 13.11.2018, 07:01. Grund: Das Einfügen von Fotos ist ein hochkomplexer Vorgang...

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                            • #44
                              Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.

                              Kannst du noch sagen welches Produkt das eingesetzte Flüssigmetall ist (Hersteller, Produkt?) Danke!

                              Die Idee mit dem Kaffeefilter finde ich gut. Ich habe schon oft Kühlwasser durch Stoff gefiltert. Bei Benzin ist der Kaffeefilter eine top Idee.
                              Viele Grüße Horst


                              Herr, bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.

                              Antoine de Saint-Exupéry

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                              • #45
                                Hallo Horst,

                                ich habe plasticmetal Aluminium von Diamant benutzt: Link
                                Die Zielgruppe des Herstellers sind industrielle Großkunden, vor ein paar Jahren hatten die aber noch einen kleinen Webshop, in dem man sich für einen fairen Preis ein Produktmuster zuschicken lassen konnte. Diese kleine Menge reichte locker für eine Reparatur am Zylinderkopf, aber inzwischen scheint diese Quelle versiegt zu sein, denn den Webshop gibt es nicht mehr.

                                Ein Alternativprodukt für Aluminiumreparaturen könnte Loctite EA 3479 sein, auch hier sind die kleinen Autoschrauber nicht unbedingt die primäre Zielgruppe, weil das Zeug nur in 2x250g-Dosen angeboten wird. Ist aber auch für Privatleute erhältlich, z.B. bei Voelkner oder amazon. Preislich kein Schnäppchen, aber noch im Rahmen und je nach Einsatzzweck eine Überlegung wert.
                                Gibt es auch als Loctite EA 3478 für Stahl.

                                Weniger speziell (Temperaturbereich nur bis 100°C), aber in kleineren Packungsgröße und daher preiswerter ist Loctite EA 3450.

                                Die Loctite-Produkte habe ich aber noch nicht angewendet, kann daher nicht beurteilen, wie gut oder schlecht die sind.


                                Die Erwähnung von Unternehmen, Marken und Produkten dient nur Informationszwecken. Ich stehe mit keinem der genannten Unternehmen in Verbindung und habe weder Vor- noch Nachteile wenn von den genannten Produkten mehr oder weniger verkauft wird.

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