Hallo Cabriogemeinde,
nach langer 1er Abstinenz (mein roter wurde 2007 verkauft) gabs im Oktober 2015 bei Ebay ein 93er Classic-line in schwarz aus der Nähe von Passau zu ersteigern.
Der Cabrio-Markt wurde schon 2 Jahre vorher intensiv beobachtet, aber ihr kennt das sicher, irgendwann klickt man sich Sonntag Abend durch Ebay und entdeckt das entsprechende Angebot.
Wie das so ist, läuft im Kopf das Kurzprogramm: Kaufen ja oder nein, taugt der was, zeit ist auch keine mehr (10min vor Gebotsende) um sich telefonisch zu erkundigen, irgendwie will man ja doch dann auch wieder nicht, was ist, wenn die Kiste total fertig ist.. Fragen über Fragen und das innerhalb weniger Minuten...
Aber die Zeit drängte, und lange Überlegungen sind oft nicht so mein Ding. Wenns Gefühl passt, dann wirds gemacht und so kam es, dass ich mein Höchstgebot auf 3100 € setzte.
Der Wagen stand bei 27xx€, es waren sehr aufregende Minuten und prompt ging der Zuschlag an meine Wenigkeit in Höhe von 3056,xx€.
So, das war der erste Streich... jetzt gehts erst los! Selbstzweifel, war das richtig? Die Eckdaten sind ja nicht verkehrt: 20 Jahre 1. Hd. einer Dame, der 2. Besitzer nur 1 Jahr, orig KM 217tkm, ein Classic-line in triple-black mit Lederausstattung und Airbag, mein Lieblings-Sondermodell (meine Mutter hatte ihn 1991 als Neuwagen, davon kommt man nicht mehr los als 12-jähriger), orig Zustand, alles funktioniert, viele Klein-reparaturen, keine Angaben zum TÜV, Bilder waren ok, Zustand lt. Bilder ned schlecht...
Der zweite Streich, der spannende Griff zum Telefon, Nummer gewählt und spannend gewartet wer sich überhaupt meldet. Nach ein paar kurzen Sätzen war der jetztige Besitzer nicht unsympathisch, allerdings, wollte ich dann wissen, ob das gute Körbchen denn überhaupt fahrbereit sei (es waren ja keine Angaben im Text dazu)? Ja er ist uneingeschränkt fahrbereit, es wurde sogar neuer TÜV gemacht und Zahnriemen mit Ölwechsel... ja da schau her... könnte schlimmer sein.
Also Termin vereinbart zur Abholung (ich durfte sogar mit der aktuellen Zulassung nach Hause fahren... war wohl die Sympathie), Zugticket gekauft... halt was vergessen: ich musste es meiner Frau noch beichten das wir am Samstag einen kleinen Ausflug mit der Bahn machen... :-) Ein kleines Abenteuer erfrischt den Alltag, vielen Dank an meine Teuerste.
Am Tag der Abholung ist der erwachsene Mann bei solchen Dingen ja wie ein Kleinkind vor Weihnachten, man kann nicht schlafen, die Gedanken drehen sich schon um den Zustand und um etwaige Details, wie: Ist das Leder gut, wie riecht er im Innenraum, wer war die 1. Vorbesitzerin, etc. 1000 Gedanken... Bis man endlich am Zielbahnhof abgeholt wird, dann dauerts gefühlt noch ne Ewigkeit bis man 10 km bei dem Objekt seiner Begierde ist.
Fortsetzung folgt, Ziel der Wagen wird wieder im orig. Zustand restauriert, zwischenzeitlich gabs kleine tiefen, aber dazu später mehr
VG Paul
Hier natürlich ein Bild vom besagten Tag
nach langer 1er Abstinenz (mein roter wurde 2007 verkauft) gabs im Oktober 2015 bei Ebay ein 93er Classic-line in schwarz aus der Nähe von Passau zu ersteigern.
Der Cabrio-Markt wurde schon 2 Jahre vorher intensiv beobachtet, aber ihr kennt das sicher, irgendwann klickt man sich Sonntag Abend durch Ebay und entdeckt das entsprechende Angebot.
Wie das so ist, läuft im Kopf das Kurzprogramm: Kaufen ja oder nein, taugt der was, zeit ist auch keine mehr (10min vor Gebotsende) um sich telefonisch zu erkundigen, irgendwie will man ja doch dann auch wieder nicht, was ist, wenn die Kiste total fertig ist.. Fragen über Fragen und das innerhalb weniger Minuten...
Aber die Zeit drängte, und lange Überlegungen sind oft nicht so mein Ding. Wenns Gefühl passt, dann wirds gemacht und so kam es, dass ich mein Höchstgebot auf 3100 € setzte.
Der Wagen stand bei 27xx€, es waren sehr aufregende Minuten und prompt ging der Zuschlag an meine Wenigkeit in Höhe von 3056,xx€.
So, das war der erste Streich... jetzt gehts erst los! Selbstzweifel, war das richtig? Die Eckdaten sind ja nicht verkehrt: 20 Jahre 1. Hd. einer Dame, der 2. Besitzer nur 1 Jahr, orig KM 217tkm, ein Classic-line in triple-black mit Lederausstattung und Airbag, mein Lieblings-Sondermodell (meine Mutter hatte ihn 1991 als Neuwagen, davon kommt man nicht mehr los als 12-jähriger), orig Zustand, alles funktioniert, viele Klein-reparaturen, keine Angaben zum TÜV, Bilder waren ok, Zustand lt. Bilder ned schlecht...
Der zweite Streich, der spannende Griff zum Telefon, Nummer gewählt und spannend gewartet wer sich überhaupt meldet. Nach ein paar kurzen Sätzen war der jetztige Besitzer nicht unsympathisch, allerdings, wollte ich dann wissen, ob das gute Körbchen denn überhaupt fahrbereit sei (es waren ja keine Angaben im Text dazu)? Ja er ist uneingeschränkt fahrbereit, es wurde sogar neuer TÜV gemacht und Zahnriemen mit Ölwechsel... ja da schau her... könnte schlimmer sein.
Also Termin vereinbart zur Abholung (ich durfte sogar mit der aktuellen Zulassung nach Hause fahren... war wohl die Sympathie), Zugticket gekauft... halt was vergessen: ich musste es meiner Frau noch beichten das wir am Samstag einen kleinen Ausflug mit der Bahn machen... :-) Ein kleines Abenteuer erfrischt den Alltag, vielen Dank an meine Teuerste.
Am Tag der Abholung ist der erwachsene Mann bei solchen Dingen ja wie ein Kleinkind vor Weihnachten, man kann nicht schlafen, die Gedanken drehen sich schon um den Zustand und um etwaige Details, wie: Ist das Leder gut, wie riecht er im Innenraum, wer war die 1. Vorbesitzerin, etc. 1000 Gedanken... Bis man endlich am Zielbahnhof abgeholt wird, dann dauerts gefühlt noch ne Ewigkeit bis man 10 km bei dem Objekt seiner Begierde ist.
Fortsetzung folgt, Ziel der Wagen wird wieder im orig. Zustand restauriert, zwischenzeitlich gabs kleine tiefen, aber dazu später mehr
VG Paul
Hier natürlich ein Bild vom besagten Tag
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