AW: Abwrackprämie sinnvoll oder nicht?
Ihr habt ja im Wesentlichen alle Argumente hier schon aufgezählt. Für mich jedenfalls überwiegen die Kontras deutlich.
Mal abgesehen davon, dass ich in der ganzen Aktion - ähnlich wie bei der Pendlerpauschale - ein Verfassungsrechtliches Problem sehe, denn meiner Meinung nach werden damit diejenigen belohnt, die bisher mit "alten Stinkern" gefahren sind. Einer der alle zwei bis drei Jahre seine Autos wechselt und immer abgastechnisch auf dem neuesten Stand ist, wird eindeutig benachteiligt, indem er seine Autos immer voll selbst bezahlen muss. Das ist zumindest mal gegen den Gleichheitsgrundsatz.
Dazu kommt noch
- Reparaturaufträge fehlen im Auftragsbestand der kleinen Werkstätten
- keine Fahrzeuge unter 2.500,- € für Studenten und Fahranfänger mehr auf dem Mart.
- Gebrauchtwagen im Segment bis ca. 8.000,- € sind so gut wie unverkäuflich
- Schrottpreise haben bis zu 80% nachgegeben
- Verwerter haben keine Kapazitäten mehr und verlangen ca. 300,- Annahmeprämie!!!
- Ersatzteilpreis sind so weit unten, dass sich das Ausschlachten nicht mehr lohnt!
- Dadurch zukünftig verknappung an Gebrauchtteilen
Ich selbst habe mitbekommen, dass die Afrikaner (weil sie die abgewrackten Autos nicht exportieren können) jetzt nach Werkstätten suchen, die die Autos notdürftig ausschlachten - für 50,- € je Fahrzeug!!! Dabei ist programiert, dass nicht alle Flüssigkeiten wie vorgeschrieben aufgefangen werden können. Kühl-, Bremsflüssikeit und Öl gelangen ins Erdreich...
Für mich ist die ganze Aktion wiedermal völlig unüberlegt und blinder Aktionismus mit negativer Langzeitwirkung!
Aber was soll´s, mein Erdbeerkörbchen wird dadurch nur Wertvoller :baeh:
Gruss an alle
Skip _/)
~~~~~~~~~~~
Ihr habt ja im Wesentlichen alle Argumente hier schon aufgezählt. Für mich jedenfalls überwiegen die Kontras deutlich.
Mal abgesehen davon, dass ich in der ganzen Aktion - ähnlich wie bei der Pendlerpauschale - ein Verfassungsrechtliches Problem sehe, denn meiner Meinung nach werden damit diejenigen belohnt, die bisher mit "alten Stinkern" gefahren sind. Einer der alle zwei bis drei Jahre seine Autos wechselt und immer abgastechnisch auf dem neuesten Stand ist, wird eindeutig benachteiligt, indem er seine Autos immer voll selbst bezahlen muss. Das ist zumindest mal gegen den Gleichheitsgrundsatz.
Dazu kommt noch
- Reparaturaufträge fehlen im Auftragsbestand der kleinen Werkstätten
- keine Fahrzeuge unter 2.500,- € für Studenten und Fahranfänger mehr auf dem Mart.
- Gebrauchtwagen im Segment bis ca. 8.000,- € sind so gut wie unverkäuflich
- Schrottpreise haben bis zu 80% nachgegeben
- Verwerter haben keine Kapazitäten mehr und verlangen ca. 300,- Annahmeprämie!!!
- Ersatzteilpreis sind so weit unten, dass sich das Ausschlachten nicht mehr lohnt!
- Dadurch zukünftig verknappung an Gebrauchtteilen
Ich selbst habe mitbekommen, dass die Afrikaner (weil sie die abgewrackten Autos nicht exportieren können) jetzt nach Werkstätten suchen, die die Autos notdürftig ausschlachten - für 50,- € je Fahrzeug!!! Dabei ist programiert, dass nicht alle Flüssigkeiten wie vorgeschrieben aufgefangen werden können. Kühl-, Bremsflüssikeit und Öl gelangen ins Erdreich...
Für mich ist die ganze Aktion wiedermal völlig unüberlegt und blinder Aktionismus mit negativer Langzeitwirkung!
Aber was soll´s, mein Erdbeerkörbchen wird dadurch nur Wertvoller :baeh:
Gruss an alle
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