Ich hatte zu dem Thema schon im "Das hat mich heute angekotzt" Thread geschrieben und meinen Ärger kund getan, da die Lösungsvorschläge und mein Lösungsweg der schlussendlich zum Erfolg führte dort für andere eventuell schwer zu finden ist hab ich hiermit einen neuen Beitrag geöffnet.
Kurz zur Vorgeschichte...
Mein Cabrio, ein G1C Quartett mit 2H Motor aus 91, stand jetzt so um die 1 1/2 Jahre still und unbenutzt in der Garage. Als ich das Cab für unsere "Pickerl Überprüfung! (ähnlich TÜV in DE) in Betrieb nehmen wollte, musste ich feststellen das sowohl die Vorförderpumpe im Tank als auch die Hauptbenzinpumpe unter dem Fahrzeug fest steckten und keinen Mucks mehr von sich gaben. Die Vorförderpumpe kam dann nach einiger Zeit wieder zum Leben in dem ich immer wieder die Zündung an und abstellte (damit laufen die beiden Pumpen ja bekanntlich für ca. 1, 2 Sekunden an), die Hauptpumpe war so aber nicht wieder in Gang zu bringen. Diese war übrigens ein nagelneues Original Bosch Ersatzteil das ich vor ca. 2 Jahren noch in Polen aufgetan und verbaut habe, hatte also somit auch kaum Laufleistung. Nachdem ich auch noch eine gebrauchte Hauptpumpe auf Lager hatte habe ich diese dann getauscht und war in der Hoffnung das der Spuk damit ein Ende habe.
Dem war dann leider nicht so...
Die ausgebaute Pumpe hatte ich mit WD40 gefüllt, alle paar Tage immer wieder mal getestet und mit Leichten Schlägen an das Gehäuse versucht ob sie wieder ins Laufen kommt...außer das sie sobald Strom angelegt wurde kurz zuckt (das war aber auch noch im Eingebauten Zustand so) alles leider ohne Erfolg. Auch das empfohlene nur kurze antasten mit Strom hat leider nichts bewirkt, aber ich wollte das rare Ersatzteil nicht aufgeben.
Zwei Wochen nach dieser Aktion hatte ich dann meinen Pickerltermin und das Cabrio war wieder nicht zu starten...wieder waren beide Pumpen fest!!! Termin verpasst und riesen Ärger.
Also nachgedacht wie ich den Pumpen wieder zu neuem Leben verhelfe...
Die Vorförderpumpe war wieder kein Problem, mit der Zündung spielen und nach einiger Zeit ging sie wieder. Die Hauptpumpe war wieder das Problem. Beim Ausbau dieser hab ich dann auch bemerkt das der Sprit eine Leichte mintgrüne Färbung hatte und sehr intensiven "Benzingeruch" hatte...Verharzungen oder sonstigen Schmodder konnte ich aber nicht feststellen. Da meine vorangegangenen Maßnahmen nichts bewirkt hatten, danke auch zu den Tipps die ich von Forumsmittgliedern bekommen hatte, die meisten hatte ich, wie ich oben geschrieben hatte auch schon im Vorfeld probiert, da diese aber bei mir nichts bewirkt hatten habe ich den Entschluss gefast es mit Ultraschall zu versuchen. Also einen 6L Ultraschallreiniger mit Heizung bestellt (benötige ich ohnehin auch für meine KTM die auch ein Problem mit dem neumodischen Spritplörre nach einiger Standzeit hat).
Der Durchbruch...
Bis das Ultraschallgerät geliefert wurde hatte ich dann auch noch eine andere Idee die ich kurzerhand probiert habe. Die Benzinpumpe ist im Prinzip ein Gleichstrommotor, also werde ich sie mit Wechselstrom anspeisen. Das bewirkt nun Folgendes...Der Gleichstrommotor bewegt sich nun in schneller Folge (50Hz) abwechselnd in die eine und die andere Richtung...also er bewegt sich nicht wirklich...er vibriert viel mehr sehr stark. Ich habe dazu einen 24V 100VA Transformator (weniger Leistung geht hier sicher auch) verwendet, aber Vorsicht, hier wird auch richtig Energie geliefert und meine, zur Sicherheit extra dünn gewählten, Anschlussdrähte wurden gleich schön warm. Ein paar Sekunden reichen hier und die Pumpe hat sich von selbst freigerüttelt. Damit habe ich dann auch noch die gebrauchte Ersatzpumpe behandelt und erfolgreich wiederbelebt.
Den Tank habe ich abgepumpt und mit 100 Oktansprit befüllt, in diesem ist weniger Biobestanteil (Ethanol bindet Feuchtigkeit) und die Oktanreserve, die sich mit der Zeit abbaut, ist auch höher. Ulridos hatte dann auch noch empfohlen etwas 2T Mischöl in den Benzintank zu kippen das hiermit etwaige Korrosion verhindern soll. Ich werde, sobald es geliefert ist Bactofin für diesen Zweck versuchen. Das macht im Prinzip das gleiche nur das es anscheinend auch die Benzinzersetzenden Bakterien im Zaum hält.
Das man sich damit, bei zu hoher Leistung und/oder zu langem Anschluss an Wechselstrom seine Pumpen auch ins Jenseits befördern kann sei hier natürlich auch noch erwähnt. Auch Funken und Benzin sind potenzielle Gefahrenquellen...also alles hier Beschriebene bitte auf eigene Gefahr anwenden.
Kurz zur Vorgeschichte...
Mein Cabrio, ein G1C Quartett mit 2H Motor aus 91, stand jetzt so um die 1 1/2 Jahre still und unbenutzt in der Garage. Als ich das Cab für unsere "Pickerl Überprüfung! (ähnlich TÜV in DE) in Betrieb nehmen wollte, musste ich feststellen das sowohl die Vorförderpumpe im Tank als auch die Hauptbenzinpumpe unter dem Fahrzeug fest steckten und keinen Mucks mehr von sich gaben. Die Vorförderpumpe kam dann nach einiger Zeit wieder zum Leben in dem ich immer wieder die Zündung an und abstellte (damit laufen die beiden Pumpen ja bekanntlich für ca. 1, 2 Sekunden an), die Hauptpumpe war so aber nicht wieder in Gang zu bringen. Diese war übrigens ein nagelneues Original Bosch Ersatzteil das ich vor ca. 2 Jahren noch in Polen aufgetan und verbaut habe, hatte also somit auch kaum Laufleistung. Nachdem ich auch noch eine gebrauchte Hauptpumpe auf Lager hatte habe ich diese dann getauscht und war in der Hoffnung das der Spuk damit ein Ende habe.
Dem war dann leider nicht so...
Die ausgebaute Pumpe hatte ich mit WD40 gefüllt, alle paar Tage immer wieder mal getestet und mit Leichten Schlägen an das Gehäuse versucht ob sie wieder ins Laufen kommt...außer das sie sobald Strom angelegt wurde kurz zuckt (das war aber auch noch im Eingebauten Zustand so) alles leider ohne Erfolg. Auch das empfohlene nur kurze antasten mit Strom hat leider nichts bewirkt, aber ich wollte das rare Ersatzteil nicht aufgeben.
Zwei Wochen nach dieser Aktion hatte ich dann meinen Pickerltermin und das Cabrio war wieder nicht zu starten...wieder waren beide Pumpen fest!!! Termin verpasst und riesen Ärger.
Also nachgedacht wie ich den Pumpen wieder zu neuem Leben verhelfe...
Die Vorförderpumpe war wieder kein Problem, mit der Zündung spielen und nach einiger Zeit ging sie wieder. Die Hauptpumpe war wieder das Problem. Beim Ausbau dieser hab ich dann auch bemerkt das der Sprit eine Leichte mintgrüne Färbung hatte und sehr intensiven "Benzingeruch" hatte...Verharzungen oder sonstigen Schmodder konnte ich aber nicht feststellen. Da meine vorangegangenen Maßnahmen nichts bewirkt hatten, danke auch zu den Tipps die ich von Forumsmittgliedern bekommen hatte, die meisten hatte ich, wie ich oben geschrieben hatte auch schon im Vorfeld probiert, da diese aber bei mir nichts bewirkt hatten habe ich den Entschluss gefast es mit Ultraschall zu versuchen. Also einen 6L Ultraschallreiniger mit Heizung bestellt (benötige ich ohnehin auch für meine KTM die auch ein Problem mit dem neumodischen Spritplörre nach einiger Standzeit hat).
Der Durchbruch...
Bis das Ultraschallgerät geliefert wurde hatte ich dann auch noch eine andere Idee die ich kurzerhand probiert habe. Die Benzinpumpe ist im Prinzip ein Gleichstrommotor, also werde ich sie mit Wechselstrom anspeisen. Das bewirkt nun Folgendes...Der Gleichstrommotor bewegt sich nun in schneller Folge (50Hz) abwechselnd in die eine und die andere Richtung...also er bewegt sich nicht wirklich...er vibriert viel mehr sehr stark. Ich habe dazu einen 24V 100VA Transformator (weniger Leistung geht hier sicher auch) verwendet, aber Vorsicht, hier wird auch richtig Energie geliefert und meine, zur Sicherheit extra dünn gewählten, Anschlussdrähte wurden gleich schön warm. Ein paar Sekunden reichen hier und die Pumpe hat sich von selbst freigerüttelt. Damit habe ich dann auch noch die gebrauchte Ersatzpumpe behandelt und erfolgreich wiederbelebt.
Den Tank habe ich abgepumpt und mit 100 Oktansprit befüllt, in diesem ist weniger Biobestanteil (Ethanol bindet Feuchtigkeit) und die Oktanreserve, die sich mit der Zeit abbaut, ist auch höher. Ulridos hatte dann auch noch empfohlen etwas 2T Mischöl in den Benzintank zu kippen das hiermit etwaige Korrosion verhindern soll. Ich werde, sobald es geliefert ist Bactofin für diesen Zweck versuchen. Das macht im Prinzip das gleiche nur das es anscheinend auch die Benzinzersetzenden Bakterien im Zaum hält.
Das man sich damit, bei zu hoher Leistung und/oder zu langem Anschluss an Wechselstrom seine Pumpen auch ins Jenseits befördern kann sei hier natürlich auch noch erwähnt. Auch Funken und Benzin sind potenzielle Gefahrenquellen...also alles hier Beschriebene bitte auf eigene Gefahr anwenden.
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